Dritte Runde
KOLUMBIEN 30. Januar 2014 - ?? April 2014
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IV. Karibik
III. Bogota - San Gil - Rio Claro - Guatapé - zur Karibik
II. Östlich von Bogota - Armenia - nördlich von Bogota
I. Im Süden - Südosten - Südlich von Bogota
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Grenzabfertigung Ecuador - Kolumbien
1. Ausreise Ecuador: Stempel - fertig; unser Zollpapier für's Auto nimmt ein Zöllner, fotografiert die Kennzeichen, fertig!
2. Einreise Kolumbien: Keine Personenkarte ausfüllen - das erste Mal im Lande? - Ja - Stempel (90 Tage) - fertig!
3. Einfuhr des Autos:
Zu Fuß zurück nach Ecuador und folgende Kopien an einer der zahlreichen Möglichkeiten anfertigen lassen:
a) Lichtbildseite des Passes vom Fahrzeughalter b) Seite mit Einreisestempel Kolumbien c) Führerschein d) Fahrzeugschein
4. Ausstellen des Zollpapiers - man bekommt die Eingaben zur Kontrolle am Bildschirm gezeigt - Ausdruck, fertig.
5. Kontrolle der Fahrgestellnummer im Motorraum und Anfertigung eines Abzugs mit Hilfe eines breiten Tesafilmes - fertig. Keine Besichtigung des Fahrzeuginneren.
5. SOAT = Kfz-Versicherung am Ortseingang von Ipiales bei DEPRISA gegenüber vom weißen Bibliotheksgebäude.
Sehr hilfsbereites und ausgesprochen freundliches Personal. Die junge Zöllnerin zeichnet uns einen Plan von Ipiales mit mehreren Möglichkeiten für die Versicherung.
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Was ändert sich für uns in Kolumbien oder auch nicht?
Wir haben als Währung nun den Peso (1 € = 2.730 COP), der Zeitunterschied zu Europa bleibt bei sechs Stunden und eine Gallone Diesel kostet etwa 8.500 COP.
Strom 110Volt und amerikanische Flachstecker, gelegentlich auch 220V - Strassengebühren
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Strecke: Ipiales - Las Lajas - Pasto - Laguna La Cocha - Santiago - Mocoa
Ipiales ist ein quirliger Grenzort. Heute ist Markttag und allerhand los.
Also erst mal unsere Autoversicherung für drei Monate abschließen und Geld holen. Klappt prima am Automaten!
AQUI CUY ASADO - Hier gibt's gebratenes Meerschweinchen!
Dann ab nach Osten zum Marien-Wallfahrtsort LAS LAJAS.
In diesen Tagen ist wenig los, nur ein Teil der Verkaufsstände für Devotionalien und Krusch aller Art hat offen.
Abstieg zur Kirche in der Schlucht - ein wahrhaft imposantes Bauwerk (1916-1949)!
Einheimische raten uns ab, auf dem großen Pilgerparkplatz zu übernachten. Da schaut nämlich die Polizei nicht vorbei.
Im Dorf gibt es aber einen geschlossen Hof, den dürfen wir kurz vor dem Dunkelwerden beziehen - (N00°48'17" W77°34'54") @2800m. Nachts etwas Regen.
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Pastos, die Provinzhauptstadt, ist unser nächstes Ziel. Erst mal wieder alle Vorräte aufbunkern. Dann nach Osten hinauf in die Berge.
Vorbei am großen See 'Laguna La Cocha' und bis Santiago prima Teerstraße.
Dann fängt die meist einspurige Schotterpiste nach Mocoa an. Wir schrauben uns etliche Male wieder auf mehr als 3000 Meter hinauf.
Es folgen an die sechzig Kilometer mit Sonnenschein, Nebel, Regen, tiefen Schluchten, steilen Hängen, unzähligen Kurven, Baustellen, Engstellen, Schlammstellen,
Überhängen, Wasserfällen, Bachdurchfahrten, LKW-Gegenverkehr, überholenden Mini-Bussen, eiligen Pickup-Taxis, steilen Anstiegen,
'gachen' Abfahrten, einem Radler!, Militärposten, ... und rundherum einem dichten und verfilzten Waldteppich. Man bekommt wirklich viel geboten!
Beim Tanker geht nichts mehr - sitzt hinten auf und dreht durch!
In der Dämmerung treffen wir unten in Mocoa ein. Ein Einheimischer weist uns den kürzesten Weg durch die Stadt - danke!
Etwas außerhalb liegt bei (N01°07'28" W76°38'18") direkt am Fluss das Hostal CASA DEL RIO @550m.
Nächster Tag: Mini-Affen springen gekonnt in den Bäumen rum, Tukane über uns, viel Blühendes, üppigstes Grün - kurz und gut:
Wir sind am Rande des Urwalds.
Jede Platz hat eine Plage: Hier ist es der Krach von der nahen Straße. Unentwegt rollen Tanklastzüge, die wohl Rohöl aus dem Urwald holen.
Mini-Affe - nicht größer als ein 'kloans Katzerl' ...
3. Februar 2014 - adios Mocoa, adios Casa del Rio.
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Am Rand der östlichen Cordillera geht es weiter nach Norden. Zahlreiche Kontrollstellen der Polizei und des Militärs erinnern daran, dass hier mal Rebellengebiet war.
Daumen oben zeigt uns, dass nun alles sicher zu befahren ist.
Unterwegs viele Obststände mit frischen Ananas, Bananen, Mandarinen, Orangen und mehr ...
< Kaffeestrauch
Da wir man auch schon mal zum Kaffe eingeladen - zu richtigem kolumbianischen Kaffee. Der wird hier nämlich überall angebaut, auch an den steilsten Hängen ...
Eine gute Halbtagsetappe ist es bis nach San Agustin oben in den Bergen auf 1700 Meter. (N01°53'17" W76°16'37")
Auf dem Camping GAMCELAT beziehen wir Quartier. Schöne Lage, ein paar junge Leute zelten, nicht alles perfekt aber alles da, einschließlich Internet.
Camping Gamcelat San Agustin - Rio Magdalena
Von hier ist es nicht weit zum Weltkulturerbe des archäologischen Parks.
Zahlreiche Grabstätten mit Steinfiguren gibt es auf dem weitläufigen Gelände zu besichtigen.
Von den goldenen Grabbeigaben wurden die meisten von den Spaniern geraubt und eingeschmolzen.
Ein paar davon werden wir vielleicht im Goldmuseum von Bogota sehen können.
In der Nachbarschaft noch weitere Grabstätten ...
Auf dem Weg kommen wir an dieser Fabrik für Zuckersaft vorbei - ein heiße und anstrengende Arbeit ...
Zuckerrohr-Presse Zuckersaft-Kocher
Abends zeigen sich oft die Sterne, frühmorgens meistens Regen, dann wieder schön. Eigentlich sollte ja Trockenzeit sein!
+++++++++++++++++++++++++ FUNKTELEGRAMM +++++++++++++++++++++++++
Wenig Störungen, deshalb guter Betrieb auf 30m möglich. Die neuen Batterien halten prima durch!
DJ3CS Chris-NP2-K9-1-2-6-7-3-IF9-IZ0-F-OE9-IK4-UT-DJ2BW Hermann-JA3-OK2-SM2
DL2CHN Jürgen-FG-RZ3-HC2AO Alex-MD0CCE Bob-OM3SX Mike-EA3-JF3-HB9-VE3-SP
DL6RAI Ben-PY5-HA-GM-9L1A Ivo-W5UN-Dave-CT4NH Luis-CO-DL1EAL-DL5XU Mat ...
+++++++++++++++++++++++ SAN AGUSTIN FJ11uv HK8/AL4Q ++++++++++++++++++++++++
San Agustin - Camping Gamcelat - 05. Februar 2014
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Auf der Ruta 45 weiter nach Norden. Die Straße schlängelt sich durch die Berge - immer noch sind die vielen Tanker unterwegs.
Kleiner Ort mit großer Kirche
Kurz vor der Provinzhauptstadt NEIVA biegen wir ab nach Osten - Rivera ist das Ziel am späten Nachmittag.
Die Badeanlage an einem Bergbach mit Campingmöglichkeit bekamen wir als Tipp. (N02°46'55" W75°15'13")
Gerade schaute eine Polizeistreife vorbei, am nächsten Morgen dann noch mal. Alles ok? - Daumen hoch - prima!
Lifemusik bis abends, dann kehrt richtig Ruhe ein, meinen wir ...
... aber neun Rüden haben den überdachten Brotzeitplatz neben uns als Lager erkoren und 'bewachen' eine Hündin.
Nachts zahlreiche lautstarke Eifersüchteleien. Oropax können da schon helfen ... heftiger Regen.
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Nur einen Vormittag und rund sechzig Kilometer weiter liegt nördlich von Neiva das Wüstengebiet von TATACOA.
War es vor einigen Kilometern noch so richtig urwaldgrün, so stehen jetzt in der Landschaft wieder viele große Kakteen umher.
Schöner Platz in der Nähe der Sternwarte auf dem Camping POSADERO SOL DE VERANO (N03°14'05"W75°10'01").
Alles tipp topp im Schuss, den Strom macht man abends selber.
Viele junge Rucksackler, auch aus Deutschland! Tagsüber richtig warm mit 32 Grad und nachts kein! Regen.
Interessante Ausflüge zu den bizarren Erosionstälern ...
+++++++++++++++++++++++++++++++++ FUNKTELEGRAMM ++++++++++++++++++++++++++++++++++
Keine Störungen - viel Sonne und volle Batterien - dazu prima Bedingungen!
30m: K1-5-4-8-9-7-SM2GCQ Bert-I-OK-HA-G-EA8-9A-YL-DL6KVA Axel-SP-UT-R3-DL7BQ Hans-DL1AMI Werner
YU-YO-9M6XRO John-OG8-DK9WI Rolf-LY-OM-DL3RHN-OZ-RX6-DJ1TO Bernd-LA-LY-
DH8GV Thomas-DF1BT-ZZ8-F-HS0ZKG Alain-CE3-DL8NU Hardy-DL9GFB Franz-A45XR Chris-OE5BWN Wolf
TA2DS Selim-PA-DL3EEE Otto-EI ...
15m: N4-9-G-HA-LA-ON-YO-OM-RA9-UX-UA4-SM-DL7JAN Jan-DL5KUD Jochen-UA1-DL6CGB Gun
12m: DL4FF Vasek-VE3-DL9GTI Ralf-PA1BR-G-OM3JW Steve-OH-F-SP-DL2MDU Chris-IZ8-RA3-OK-K2-5-LA8HGA Jon
DH6DAO Reinhard-9A-HB9-DF4TD/M-F-DL7BU Peter-DL8FAJ Wilfried-DK1MAX Max-TK-SM ...
15m: R5- DL4JNB Nobi-YD1DPM Awi-IK5SRD/QRP Andy-DL3AZ Andy-DL3AMB Andy-DJ6TK Wilf-DL4DX Ralf-LX1CW
OE5FBL Karl-DF7NX Peter-HA3OK Zoli-OK2PAY Lada-DJ2MX Mario-DL5DRM Micha-DK1EI-DL1NKS Jack ...
+++++++++++++++++++++++++++++++ TATACOA DESERT FJ23jf HK8/AL4Q ++++++++++++++++++++++++++++++++
Tatacoa - Camping Posadero Sol de Verano - 08. Februar 2014
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Zurück nach Neiva, denn die Fähre über den Fluss nach Aipe liegt statt im Wasser auf dem Land - da kam wohl die Trockenzeit zu schnell!
Nun viel flaches Gelände zwischen den Gebirgszügen
und wir kommen flott voran bevor es dann langsam wieder hinauf in die Berge geht.
< Wo gibt's denn so was!!
Toyota-Honda??
Unsere Karte verzeichnet kurz hinter Fusagasuga einen Platz zum Übernachten.
Es ist der Jardin Ecologico (N04°31'30" W74°21'16") @2800m.
Gepflegte Anlage, die von KRISHNA-Mönchen betrieben wird, wie sich dann herausstellte.
< Ein Teil der Tempelanlage ist schon fertig
< Zwei Räder, gut Verschnürtes & Beine
Weiter über Bogota und hinunter nach Restrepo nordöstlich von Villavicencio ...
ENDE KOLUMBIEN I. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------