Südamerika   2011  -  2014

  Dritte Runde

  ECUADOR     31. Dezember 2013  -  30. Januar 2014

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  II.   Zu den Vulkanen - Ins Tiefland - Im Norden

   I.  Im Süden - In den Bergen - An der Küste

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  Grenzabfertigung Peru - Ecuador in gemeinsamen Räumen

  1. Ausreise Peru: Stempel - fertig;  unser Zollpapier für's Auto werden wir nirgends los.

  2. Einreise Ecuador: Personenkarte ausfüllen - Stempel (90 Tage) - fertig! 

  3. Polizeikontrolle: Schaut rein ins Auto - que lindo!  Einer von den Antinarcoticos = Drogenpolizei kommt mal kurz vorbei: "Hola, cómo estás?" - "Bien"!

  4. Zoll ein paar Kilometer weiter: Zollpapier ausstellen lassen (90 Tage) - Kontrolle der Fahrgestellnummer - fertig.  Lauter nette und hilfsbereite Leute!

  5. SOAT = Kfz-Versicherung, nix zu machen im Grenzort; also später. Das gelang uns dann in Loja bei LATINA SEGUROS (S03°59'46" W79°11'54").

  Was ändert sich für uns in Ecuador oder auch nicht?

  Wir haben als Währung nun den Dollar, der Zeitunterschied zu Europa bleibt bei sechs Stunden und eine Gallone Diesel kostet 1.02 U$ - sehr erfreulich ;-)!

  Strom 110Volt, gelegentlich auch 220V und amerikanische Flachstecker

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 Heute am Sylvestertag ist ganz schön was los. Neben der Straße sind immer wieder Puppen aufgestellt, manchmal ganze Scharen.

  Sie verkörpern das ANO VIEJO, das alte Jahr und werden um Mitternacht verbrannt - mit ihnen alles Schlechte.

 

 

 

 

 

< Die feschen Witwen von Arenillas sperren die Straße und sammeln für die Verbrannten; wir kaufen uns frei ;-)!

 

Schon bald nach der Grenze biegen wir in Arenillas ab nach Süden zum Naturschutzgebiet PUYANGO.

Hier soll es besonders viele versteinerte Bäume geben.

 

  Am späten Nachmittag treffen wir dort ein, schlagen aber erst mal unser Lager im Freizeitgelände von Puente Puyango auf (S03°52'57" W80°04'59").

  Pünktlich um 18 Uhr: Prost, Salud, Feliz Ano Nuevo, 'A Guats Neichs', Nastrovje, Cheers, Santé .... auf das neue Jahr in Europa! Nachts heftiger Regen.

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  Frühmorgens 'regnet' es allerdings Insekten.

  Was ist los?

  Über den Bäumen kreist eine riesige dunkle Wolke schwärmender Ameisen. Die Paare trudeln stundenlang wie schwere Regentropfen auf unser Auto.

  Ein interessantes Schauspiel!

 

 

 

 

 

Dann ab in den Park, aber davor erst mal den Eintritt von 2$ berappen und das kleine, aber feine Museum besuchen.

 

 

 

< Museum Puyango: Amonit

 

 

  Senorita Gloria ist unsere Führerin - sie macht das ganz ausgezeichnet.

  Wir erfahren viel über die versteinerten aber auch über die lebenden Bäume - schön angelegte Holzstege und reichlich Informationstafeln.

 

                                                                                                                                                    El Gigante:  15m lang - 2,50m Durchmesser

 

< Petrino: Bis zu 45m hoch und 2,50 m Durchmesser  -  gehört zur Familie der Baobab

 

 

   So fängt alles an: Petrino-Samen (~10cm) mit Keimling

   Leguan - auf der 'Jagd' nach Grünem                                                                                        Gut festhalten ...

 

  Genug durch die Berge gekurvt!

  Nicht weit weg von Catamayo: Übernachtung an einem Grillplatz neben der Panam mit Wasser und WCs .    S03°56'58" W79°26'55"

 

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Der Tag in Loja stand dann ganz im Zeichen der Autoversicherung.

 

 

 

Wir kamen uns vor wie beim 'Buchbinder Wanninger' - dann ging's aber auf einmal ganz schnell. Und schon war der Tag vorbei - ja mei!!

 

 

 

< Stadttor von Loja mit Don Q... und Sancho P...

 

  Am späten Nachmittag raus an den Stadtrand zum Naturpark der Universität.

  "Buenas tardes, es posible ...". Ja, wir können hier übernachten - sehr erfreulich.   S04°02'15" W79°11'52"

  Was uns im Museum auffällt: Mehr als zwanzig Kolibriarten gibt es in der Gegend - erstaunlich! 

  Es folgt ein Zweistunden-Spaziergang durch Täler und über Berge - der passende Abschluss für den heutigen Tag.

 

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 Wir hatten schon gehört von einem Stellplatz oberhalb von Vilcabamba, im Tal der Langlebigkeit, etwa 50 Kilometer südlich von Loja.

  Aber dann waren wir doch überrascht von der tollen Anlage. Was für ein Platz auf 1700 Meter, diese Hosteria IZHCAYLUMA .

  Wir bleiben ein paar Tage.   S04°16'41" W79°13'26"

 

   Hosteria Izhcayluma - HC3/AL4Q   @1700m                                                                          Dorfkirche von Vilcabamba

 

+++++++++++++++++++++++++++ EU-FUNK +++++++++++++++++++++++++

Bandöffnungen auf  10 + 12m  -  TNX QSO   ... OK1DOT Petr - DL6KVA Axel DF3CB Bernd - OM3CW Karol - DJ2BW Hermann - LX1NO Norby - DL7BU Peter 

 +++++++++++++++++++++++++++ HC3/AL4Q ++++++++++++++++++++++++

   

 

 

 

   Hasta luego Vilcabamba,  3. Januar 2014

 

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 Über eine schöne Bergstrecke der Panamericana rollen wir weiter nach Norden bis Cuenca (2500m).

  Übernachtung auf der Wiese des Hostals Yanuncay.    S02°54'20" W79°01'40"

  Hier treffen wir Jean-Pierre und Esmeralda aus Belgien im TOYOTA-HILUX - nun zum vierten Mal - quelle surprise!

  In Cuenca spendieren wir unserem Auto auch eine neue Windschutzscheibe (Parabrisa).

  Der aus Deutschland importierte Minisprung hatte sich mit der Zeit zu einem stark verzweigten 'Hingucker' entwickelt.

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 INGAPIRCA steht als nächstes auf dem Programm, oben in den Bergen auf fast 3200 Meter.

  Ein Burganlage aus der Vorinkazeit, in der sicher auch religiöse Feste gefeiert wurden.   S02°32'27" W78°52'21"

 

                                                     

  Regen und tief hängende Wolken vertreiben uns an die Küste mit Zwischenhalt nördlich von Guayaquil bei der Clubstation HD2A.

  Leider ist es Alberto (HC2AQ) nicht möglich vorbeizuschauen - danke aber für seine Gastfreundschaft.   S01°56'17" W80°00'38"

  Auch hier heftiger Regen, der erste der Saison, wie wir erfahren.

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 Dann weiter nach Nordwesten durch das zuerst flache Land mit viel Zuckerrohr und später durch die Küstenberge mit tropischem Bewuchs.

  Unterwegs am Straßenrand viele Obststände: Mangos, Kokosnüsse, Kochbananen, Papayas, Guánabanas - wir kaufen uns so eine leckere Frucht.

 

   Hier fängt die Provinz Manabi an                                                                                               Im tropischen Küstenbergland

 

  Gegen Mittag 'stranden' wir im trockenen Küstenbereich mit vielen Kakteen und zwar in Salango und durch Zufall auf dem Hostal  ISLAMAR .

  Schöner Camping 60 Meter über dem Meer!    S01°35'58" W80°51'09"

  Mit allem, was man als Minicamper gut brauchen kann:

  WC, Dusche mit reichlich Wasser, Unterstand (Quincho) mit Hängematten Tisch und Stromanschluss (für's kühle Bier und zum Funken), WIFI,

  einer traumhaften Aussicht und eine große Sandbucht mit Felsen. Wir sind so gut wie alleine am Platz, hier gegenüber von der Isla Salango.

  Wäsche waschen, Durchsicht am Auto, Faulenzen, Lesen, elektronische Bücher ausleihen  - ja das geht hier auch, dem Glückspiel Phase 10 frönen,

  Strandspaziergänge, Baden, Hängematten 'testen', Heimatfunk, den Pelikanen beim Segeln und Sturztauchen zuschauen,

  die Fregattvögel beobachten wie sie sich gegenseitig die Beute abjagen ...

  Jeder Platz hat seine Plagen ...  das stimmt hier nicht: keine Fliegen, keine Blutsauger ... nix - nada!!

 

   Camping Islamar - HC4/AL4Q                                                                                                  Frangipani

 

+++++++++++++++++++++++ FUNK -TELEGRAMM +++++++++++++++++++++

Schöne Öffnungen auf 10 - 12 - 15 und 30m -  TNX QSO  DL5MEV Rudi - DF1AI Armin - DJ2MX Mario - DJ2BW Hermann - DL5EBE  Dom - DL7VEE Rolf - OE5MPL Peter - DK2OY Manfred - OM3JW Steve - HA3OK Zoli - DL9MBI Werner - DL1SBF Lothar - V31YN Gerd (DJ4KW) ...

++++++++++++++++++++++++++++ HC4/AL4Q ++++++++++++++++++++++++

  

 

 

    Mirador - Aussichtsplattform

  

   12. Januar 2014 - Nach fünf Tagen verabschieden wir uns vom Hostal ISLAMAR - Hasta la próxima vez?

 

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 Wir folgen der E15 nach Norden. An der Küste abwechselnd steile Klippen und weiten Sandstrände.

  Erst wenige der Bäume sind jetzt schon grün in diesem Gegend.

 

 

 

In Jipijapa ist Markttag - ein reichhaltiges Angebot an Gemüse, Obst, Textilien, Hausrat, ...

Und bald danach erreichen wir MONTECRISTI - der Ort, wo die Jipijapas, die Panamahüte hergestellt werden. Mal schauen, ob für uns was Passendes dabei ist?!

 

 

 

 

 

  Am Nachmittag erreichen wir Canoa, ein kleines Dorf. Heute am Sonntag ist viel los am Strand - Tags darauf ist schon wieder Ruhe eingekehrt.

  Am südlichen Ortsende befindet sich unsere 'Bleibe', das HOTEL BALOO - wir dürfen auf dem liebevoll begrünten Innenhof stehen.

  S00°28'01" W80°27'19"

  Zum Strand ist es nur ein Katzensprung - Wasser 30° und schöne Pazifikwellen. Strandspaziergänge ... Wellenhüpfen ...

 

 

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   Auf der Fahrt zum  'Versteckten Strand'  südwestlich von Esmeraldas kreuzen wir den Äquator.

   Unterwegs haben wir uns noch diese Frucht besorgt, über ein Kilo schwer und super Geschmack.

 

   Wer kennt diese Frucht?    

  Nachmittags treffen wir in der kleinen Bucht bei Tonchigüe ein. Schöne Anlage im tropischen Trockenwald mit Gästehäusern, Restaurant und Camping.

  

 

   Die Kanadierin Judith hat hier  PLAYA ESCONDIDA  geschaffen,

   eine stimmungsvolle Eco-Lodge.    N00°49'03" W80°00'16"

 

   Einige Bäume schon in üppigem Gelb mit starkem Blütenregen,

   Leguane - Iguanas - kraxeln in den Bäumen rum,

   scheue rot-blaue Krabben vor ihren Höhlen, Mini-Kolibris,

   riesige Raupen am Frangipani-Baum,

   Eisvögel und viel Gefiedertes mehr ...

 

 

  Blütenregen am Strand

   Playa Escondida   -  Strandgut

 

   16. Januar 2014 - ab in die Berge.

   

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